Geschäftbericht 2021
Worte der Geschäftsführerin
Liebe Leserin und lieber Leser,
vor mir liegt ein weißes Blatt und ich frage mich, wie beginne ich das Vorwort für den Jahresrückblick 2020?
Gleich beginnen mit dem Schlagwort Pandemie, oder Beschränkungen, oder wir schaffen das…
Nein, wenn ich zurück blicke auf das Jahr 2020 bin ich erstmal erfüllt von Stolz und Dankbarkeit.
Ich bin stolz auf den Einsatz und die Motivation meiner Kolleg*innen. Nur durch ihre Tatkraft, Beherztheit und den Einsatz über das gewohnte Maß hinaus konnte die Versorgung der Klient*innen aufrechterhalten werden.
Auch wenn ein jeder privat durch Homeoffice, Homeschooling, Homekita stark eingebunden war, so wurde doch immer ein Weg gefunden, nicht nur die gewohnte Arbeit zu tun, sondern auch noch viel Neues zu lernen, an Videokonferenzen teilzunehmen, früh morgens oder spät abends die Tagespost aus dem Büro zu holen, auch bei Kälte unermüdlich mit Klient*innen Gespräche zu führen und spazieren zu gehen. Es wurde ihnen viel abverlangt und die Mitarbeitenden haben nicht nur Alles gegeben, sondern zeigten ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft.
Dankbar bin ich, dass wir kein Pandemiegeschehen im Büro hatten. Zwar waren immer mal wieder Kolleg*innen in Quarantäne, aber zum Glück nie erkrankt.
Dankbar bin ich für den rasanten Einzug der Digitalisierung. Wir haben die Mitarbeitenden mit Laptops ausgestattet und so konnte jeder Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten. Betriebliche Besprechungen, Beratungen, Fortbildungen und Gespräche wurden über Videokonferenzen abgehalten.
Besonders gefreut habe ich mich, dass auch unsere ehrenamtlichen Betreuer*innen so zahlreich an unseren Fortbildungsangeboten per Zoom teilgenommen haben. Sehr schnell konnten sich die Teilnehmer*innen auf dieses Format einlassen und so musste kein Modul ausfallen.
Dankbar macht mich auch der Einsatz der Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfer und Spender für die schnelle Umgestaltung der ehemaligen Kasse in einen Ort für Begegnung (Anker).
Dankbar bin ich auch für den Zusammenhalt und die sehr gute Zusammenarbeit mit all unseren Partner*innen aus Verwaltung, Politik, Verbänden und Einrichtungen.
Und zu guter Letzt danke ich für 50 Jahre Institut für Persönliche Hilfen e.V.
Dieses großartige Jubiläum ist letztendlich im Pandemiegeschehen ein wenig untergegangen, wird aber sichtbar durch unser neues Logo.
Viel Spaß beim Lesen unseres Geschäftsberichtes 2020, der ihnen einen Einblick in ein herausforderndes und gänzlich anderes Jubiläumsjahr geben soll.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Schreiber
Geschäftsführerin
Unser neues Erscheinungsbild
Vorhang auf: Ein neues Logo!
Vorhang auf für ein neues IPH-Logo, hieß es im Jahr 2020.
Mit dem neuen Erscheinungsbild passte das Institut für Persönliche Hilfen
seinen Auftritt nach außen und innen an. In den vergangenen 50 Jahren ist das
IPH zu einem bewährten und bekannten sozialraumnahen Kompetenzzentrum
herangewachsen, zu einer Schnittstelle für Menschen mit seelischen und
geistigen Erkrankungen, für Angehörige, Bürger mit Beratungsbedarf und ehrenamtlich Engagierte.
Die zeitgemäße Weiterentwicklung des bestehenden Logos macht die Veränderung sichtbar und berücksichtigt zugleich die Bekanntheit des bisherigen Erscheinungsbilds. Das neue IPH -Logo wirkt jetzt moderner,
dynamischer und offener als zuvor.
Dazu wurde die bisherige Bildmarke stark reduziert, indem die quadratische Begrenzung entfernt und die Spirale im Flat-Design neu interpretiert wurde. Die Spirale bildet die Dachmarke des IPH und ist damit gewissermaßen das wiedererkennbare „Gesicht“.
In der zweiten Kommunikationsebene treten jetzt drei optisch verwandte Submarken mit jeweils optisch verwandten, eigenen Logos auf, die für unterschiedliche Angebote stehen. Dadurch gewinnen die Bereiche zusätzliche Eigenständigkeit, ohne die Zugehörigkeit zur Dachmarke zu verlieren. Für zwei Bereiche wurden zudem neue Namen gefunden, die sich thematisch an die „Insel“ anlehnen.
Betreuung in der Corona-Zeit
„Alles hatte geschlossen, nur das Institut nicht!“ (S. Gräfling)
In der Corona-Pandemie kam es zu vielen Veränderungen in sämtlichen Lebensbereichen. Das ist auch an der Arbeit rechtlicher Betreuer nicht spurlos vorbeigegangen. Es war eine erhöhte Flexibilität auf die sich stetig veränderten Lebensbereiche erforderlich um unseren Betreuten weiterhin ein Leben mit Stabilität und Würde zu ermöglichen. Die essentiellen Erfordernisse nach Geld, Lebensmitteln und Wohnung waren auf einmal in einer ganz anderen Art und Weise zu sichern als jemals zuvor, die Anforderungen mussten auf die Lebenswelt der Klienten angepasst werden. Wöchentliche bis tägliche Veränderungen musste situationsgerecht und individuell auf die jeweilige Lebenssituation eines Klienten gefiltert und an ihn weitergetragen werden. Krankheitsbedingt war es vielen unserer Betreuten nicht möglich, die tägliche Flut an Nachrichten zu verarbeiten und umzusetzen.
Die Banken haben für den Kundenverkehr geschlossen, eine Herausforderung für unsere Klienten mit Einwilligungsvorbehalt auf die Vermögenssorge. Bei diesem Aufgabenkreis gibt es keine Bankkarten für die Betreuten und sie haben nur durch den Betreuer die Möglichkeit an Bargeld zu kommen. Hier haben wir individuelle Absprachen mit den Banken getroffen, um die Bargeldversorgung sicherzustellen. Die Jobcenter haben für den Kundenverkehr geschlossen, es war nicht mehr möglich, Lebensmittelgutscheine vor Ort und bei Bedarf einfach abzuholen. Die Supermärkte haben zusätzlich Einkäufe aufgrund vieler Hamsterkäufe limitiert. Für unsere Klienten mit wenig Geld und kaum Reserven im Vorratsschrank eine herausfordernde Situation. Um Engpässe zu vermeiden, haben wir Tüten mit Lebensmitteln gepackt und sie den Klienten bei Bedarf ausgehändigt. Durch Kita-Schließungen war es erforderlich, den Kindern unserer Betreuten Zugang zu Notbetreuungsplätzen zu ermöglichen. Eigenständig war ihnen die Organisation oft nicht möglich.
Natürlich musste auch die Betreuungsarbeit umgewandelt werden und behördliche Vorgaben umsetzen. Es wurden pandemiegetreue Räumlichkeiten geschaffen, der ANKER wurde ins Leben gerufen und von den Mitarbeitern gestaltet. Hier können in vielen Räumen Beratungen stattfinden, Abstandsregeln können gewährleistet werden. Es wurden regelmäßige Termine telefonisch durchgeführt, dabei wurde genau darauf geachtet, wie die Stimmungslage unserer Betreuten ist. Eine psychische Dekompensation sollte zur Krankenhausvermeidung und natürlich auch zur Entlastung des Gesundheitssystems verhindert werden.
INSEL – Ambulante Soziale Assistenz im Lockdown
Rückblick auf den Winter 2020/2021
Niemand hatte Anfang des Jahres 2020 damit gerechnet, dass es Geschehnisse geben könnte, die alle Menschen der Welt aus ihren gewohnten Bahnen werfen würde.
Im Januar 2020 dachten wir die einzige Herausforderung würde sein, dass unsere Fachleiterin Birgit Klauder ein Sabbatical in Gambia antreten würde und wir bis Mitte April ihre Vertretung übernehmen müssten.
Wir waren damit beschäftigt Ideen zu entwickeln wie wir die Räume der ehemaligen Kasse zukünftig nutzen und wie unser neues Corporate Design wohl aussehen würde.
Dann kam der legendäre März 2020. Die ersten Berichte über Corona in Deutschland/Braunschweig. Dachten wir zunächst, das betrifft uns vielleicht nicht wirklich, wurde die Pandemie zum Themenschwerpunkt im Betrieb und mit den Klient*innen.
Ein Lockdown von nie dagewesenem Ausmaß und dennoch die Nähe zu den Klient*inne halten. Das war eine besondere Herausforderung.
Nicht nur für die Klient*innen war es sehr schwer sich an die neuen Hygieneregeln zu gewöhnen. Das übliche Händeschütteln musste entfallen. Teilhabemöglichkeiten entfielen durch geschlossene Kontaktstellen und Treffpunkte. Kontakte zu den Kolleg*innen schränkte sich stark ein: keine Bürokontakte, keine direkten Teambesprechungen.
Die Befürchtungen waren groß, aber einige Kollegen berichteten auch davon, dass die Klient*innen besser damit umgehen konnten als gedacht. Viele unserer Betreuten kennen es ja, dass sie viel Zeit alleine zu Hause verbringen. Aber geschlossene Werkstätten, der Wegfall beliebter Treffpunkte führte auch zu Krisen, die wir auffangen mussten.
Nach einem etwas entspannteren Sommer, kam dann doch der 2 Lockdown.
Für die Klient*innen war es sehr schwer. Es gab so wenige Angebote; kein Weihnachtsmarkt, die übliche Vorweihnachtstimmung fehlte. Die Klient*innen hatten einen hohen Gesprächsbedarf. Zum Teil war das Verständnis für die Regelungen nicht vorhanden oder wurde auch intellektuell nicht verstanden. Für viele unserer Betreuten sind unsere Mitarbeitende ja oft die einzigen Bezugspersonen, das wurde jetzt noch einmal deutlicher. Viele zeigten starke depressive Tendenzen und Zeichen von Vereinsamung. Die Teams des Instituts für Persönliche Hilfen e.V. bereiteten Weihnachten „togo“ vor, bastelten Mitgebesel, verteilten diese und versuchten ein wenig Weihnachtsstimmung zu verbreiten.
Durch die Pandemie wurde in der Insel sehr viel neue Technik angeschafft. Nicht nur Dienstbesprechungen wurden per Videokonferenz abgehalten, sondern auch mit Klienten versuchten wir vermehrt telefonisch oder per Videochat in Kontakt zu treten. Deutlich wurde jedoch, ambulante soziale Assistenz lebt nun mal vom persönlichen Kontakt und so verbrachten wir wieder viel Zeit im Freien mit unseren Klienten. Gerade bei nasskaltem Wetter oft eine besondere Herausforderung.
Die Digitalisierung stellte uns auch vor Herausforderungen. Homeoffice sorgte dafür, dass die Gespräche mit Kollegen deutlich weniger wurden und so mussten auch wir Kollegen einen Weg finden die Belastung des Arbeitsalltages und des Homeoffice gut zu meistern.
Dennoch sind wir dankbar, dass wir durch die konsequente Umsetzung von Homeoffice, der Einhalt der Hygienebestimmungen, der Möglichkeit den Anker zu nutzen, weitestgehend vom Pandemiegeschehen verschont blieben und unsere Tätigkeit zu jederzeit aufrechterhalten konnten.
Jan Gaser
Wir werfen den Anker
Seit 2005 gab es im Institut DIE KASSE. Räume die sich die Verwaltung und Klienten nahezu teilten. Hier bekam man den Lebensunterhalt ausgezahlt, die Verwaltungsmitarbeiterinnen und Betreuer*innen luden ein, hielten Schwätzchen, und führten auch Kurzberatungen durch. Für manche war es ein liebgewonnener Termin, für andere ein widerwilliges Muss.
Im Zuge der Einführung des Bundesteilhabegesetzes und des Übereinkommens der Vereinten Nationen für der Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention), wurde deutlich, die Auflösung der Kasse war längst überfällig.
Doch einfach so die Kasse schließen ging selbstverständlich nicht. Wir nahmen uns einige Monate Zeit die Klient*innen darauf vorzubereiten. Die Klient*innen wurden angeleitet mit Sparbuch oder Girokarte umzugehen oder eben der Besuch einer Bankfiliale.
Gleichzeit überlegten wir, wie die frei werdenden Räume genutzt werden können. Es bestand der Wunsch, dass beide Abteilungen die Räume nutzen, die Klient*innen beraten werden und ein Raum für Begegnung entstehen soll.
Wir sammelten im Winter 19/20 fleißig Ideen und Möbelspenden.
Und dann kam COVID…
Zum Glück nur eine Woche vor der geplanten Kassenschließung. Die Verunsicherung war riesengroß, wir sperrten das Haus für Besucher ab, sagten erstmal fast alle Termine ab und gingen uns als Kolleg*innen aus dem Weg. Nach wenigen Tagen wurde klar, das kann so nicht funktionieren.
Nahezu auf dem letzten Drücker fuhren Mitarbeiterinnen in den Baumarkt, kaufte Latten und Plexiglas um einen Spuckschutz bauen zu können. „Ach, dann lass uns einfach noch Farbe und Malerrollen mitnehmen, wer weiß wie lange die Geschäfte zu sind!“, welch eine Eingebung.
Ja, es war lange zu und nicht nur einmal, aber wir haben die Zeit genutzt. Gleich am letzten Wochenende im März 20 wurden die Kassenräume gestrichen, die gesammelten Möbel aus dem Keller geholt, der Spuckschutz angebracht und mit vereinten Kräften wurde ein Ort geschaffen der in dieser unsicheren Zeit ein wenig Normalität in den Alltag brachte. Ein Anker in der Zeit.
Ich bin sehr Dankbar für so viel Tatkraft, Engagement, ehrenamtliche Hilfe, Spendenbereitschaft und für die guten Ideen. Ein wirklich toller Ort, der sicherlich in Zukunft noch vielfältiger genutzt werden kann.
Auch in Bezug auf die Kassenschließung kann man Mehrheitlich von einem Erfolg sprechen, die Selbstständigkeit gefördert zu haben und die Klient*innen in puncto Bargeldabholung verselbständigt zu haben.
Sven Pollak, Tanja Schreiber
Information und Fortbildung ehrenamtlicher Betreuer*innen
Rückblickend bin ich immer noch erstaunt und dankbar für die zahlreichen Anfragen der Bürger*innen die sich für das Ehrenamt der rechtlichen Betreuung interessiert haben.
Trotz Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen, verging kaum eine Woche, in der nicht jemand um ein Beratungsgespräch bat und Interesse an dem Ehrenamt gezeigt hat.
Wir haben wieder viele Personen im Rahmen von Einzelgesprächen begleitet, diese fanden in der Regel telefonisch oder per Videokonferenz statt.
Das modulare Schulungsprogramm hat sich bewährt und wurde auch im Jahr 2020 fortgeführt. Da durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie zwischenzeitlich keine persönlichen Treffen stattfinden konnten, haben wir erfolgreich über Zoom Fortbildungen durchgeführt. Ein Dank gilt allen Teilnehmern, die sich darauf eingelassen haben.
Querschnittstätigkeiten de Betreueungsvereins 2020
Ehrenamt / Berufsbetreuung
In Braunschweig werden rechtliche Betreuungen von ehrenamtlichen Betreuern übernommen, die häufig auch aus dem familiären Umfeld kommen.
Ein größerer Anteil der rechtlichen Betreuungen wird beruflich geführt, als freiberuflicher Berufsbetreuer oder als Vereinsbetreuer und zu einem geringen Anteil behördlich.
Fortbildungsprogramm 2021 für ehrenamtliche Betreuer*innen
Modul 1:
21. Januar 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Einführung in das Betreuungswesen
Modul 2:
18. Februar 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Rechte und Pflichten der Betreuer, Vermögensverzeichnis und Rechnungslegung
Modul 3:
18. März 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Aufgabenkreis Vermögenssorge / Einwilligungsvorbehalt
Modul 4:
22. April 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Aufgabenkreis Rechts-, Antrags- und Behördenangelegenheiten
Modul 5:
20. Mai 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Aufgabenkreis Wohnungsangelegenheiten
Sommervergnügen
24. Juni 2021
In Planung – nähere Informationen werden kurzfristig auf der Homepage bekannt gegeben.
Modul 6:
23. September 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Betreuungsgerichtliche Genehmigungen
Modul 7:
14. Oktober 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Aufgabenkreis Gesundheitssorge und Aufenthaltsbestimmungsrecht
Modul 8:
25. November 2021; 18.00 – 19.30 Uhr
Überblick über das Sozialleistungsrecht
Fakten, Daten, Informationen
Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung fand am 10.09.20 statt.
Datenschutz
Wir gestalten unsere Beratungs- und Datenverarbeitungsprozesse zum Schutz der bei uns hinterlegten personenbezogenen Daten im Sinn der seit Mai 2018 gültigen Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Dabei werden wir regelmäßig geschult und unterstützt von unserem Datenschutzbeauftragten Herrn Birek.
Herr Nenad Birek, BIREKgroup
Richthofenstraße 29, 31137 Hildesheim.
Tel: 0521 - 2 08 93 48
E-Mail: verwaltung@birek.de
Jahresabschluss
Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Der Abschluss sämtlicher betrieblichen Geschäftsvorfälle eines Jahres erfolgt jeweils zum Stichtag 31.12. eines Jahres.
Organigramm
Personalstellen-Plan am 31. Dezember 2020
Unser Netzwerk 2020
Wir erachten die kollegiale fachliche und Zusammenarbeit mit Partnern in verschiedenen Institutionen als sehr wichtig. Nur durch eine vielfältige Vernetzung können wir unser eigenes Fachwissen erweitern und unserer Klientel gute Handlungsmöglichkeiten anbieten.
In folgenden Institutionen engagieren wir uns aktiv:
- Arbeitsgemeinschaft Braunschweiger Alzheimer Tage
- Arbeitskreis Behindertenhilfe (Der Paritätische Niedersachsen)
-
Arbeitskreis für psychosoziale Hilfen Braunschweig e. V.
(Übergangswohnheim Hinter der Masch 12) - Arbeitskreis der Betreuungsvereine in Niedersachsen (LAG Paritätischer)
- Arbeitskreis Betreuungsvereine in Niedersachsen
- Beirat Paritätischer Wohlfahrtsverband
- Hospizarbeit Braunschweig e. V.
- Mieterverein Braunschweig und Umgebung e. V.
- „Notruf Wohnungsmarkt“
- Kampagne Niedersächsischer Betreuungsvereine zur B.-Vergütung
- Ergänzende Unabhängige Teilhabe Beratung (EUTB)
Anerkennung und Überprüfung als Betreuungsverein
Um als Betreuungsverein weiterhin anerkannt zu werden, erstellen wir einen sogenannten Tätigkeitsnachweis.
Der Tätigkeitsnachweis umfasst die jährliche Statistik sämtlicher Vereinsgeschäfte, insbesondere aber auch unsere vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten der Querschnittstätigkeit. Wir weisen nach wie viele ehrenamtliche Betreuer*innen wir begleitet haben, in welchem Umfang wir interessierte Bürger*innen beraten haben. Außerdem berichten wir über unsere Bemühungen zum Thema Vorsorgevollmachten.
Selbstverständlich müssen wir auch die Wirtschaftlichkeit und die Gemeinnützigkeit des Vereins nachweisen.
Bestand beruflicher Betreuungen
Arbeitsprozesse und Sicherheit
Wir gestalteten und gestalten unsere Tätigkeit wirtschaftlich, verantwortungsbewusst und transparent.
Das Kollegium unseres Vereins absolvierte auch unter den eingeschränkten Pandemiebedingungen, die einschlägigen Aus- und Fortbildungsverpflichtungen. Wöchentliche Dienstbesprechungen sowie kollegiale Fallberatung wurden selbstverständlich fortgeführt. Schnell reagierten wir und stiegen auf Videokonferenzen um. Regelmäßige Teamsupervisionen und bei Bedarf auch Einzelsupervision wurde in der Abteilung rechtliche Betreuung und INSEL per Zoom in Anspruch genommen.
Ein Workshop zum Thema Boxenstopp -Gesund im Homeoffice unter Pandemiebedingungen – wurde allen Mitarbeitenden angeboten und von vielen Mitarbeiter*innen in Anspruch genommen.
Durch den Einsatz von zertifizierter Software in unseren Abteilungen rechtliche Betreuung und INSEL gewährleisteten wir größtmögliche Nutzungs- und Arbeitsprozessqualität, sowie größtmögliche Zugriffssicherheit. Alle durch uns aufgenommenen und verwalteten Daten schützten und schützen wir im Sinne der Europäischen Datenschutzgrundverordnung.
Auch im Jahr 2020 konnten wir durch umfangreich angeschaffte Technik im Homeoffice sowie in den Büroräumen die gewohnten Standards aufrechterhalten.
In unseren Büro- und Geschäftsräumen erfolgten jährliche Überprüfungen und Begehungen durch den Gesundheitsingenieur und durch den Arbeitsmediziner.
Alle Mitarbeiter wurden im Brandschutz, in der Arbeitssicherheit sowie in Erster Hilfe unterwiesen.